Conductor
Hendrik Vestmann
GMD at Oldenburgisches Staatstheater
Represented by
Representation
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David Bösch, Stage Director
David Bösch, Stage Director
David Bösch, Stage Director
David Bösch, Stage Director
David Bösch, Stage Director
David Bösch, Stage Director
Turandot at Deutsche Oper am Rhein, Die tote Stadt, Il Trittico at Staatstheater Oldenburg; L’amour des trois oranges at Komische Oper Berlin, Le nozze di Figaro at Deutsche Oper am Rhein, debut with Ópera Nacional de Chile with Mozart’s Requiem, Der fliegende Holländer at Nationaltheater Mannheim, Der Rosenkavalier, Cavalleria rusticana, I Pagliacci, Der Ring des Nibelungen at Oldenburgisches Staatstheater.
Macbeth, Carmen, Roman Statkowski’s Maria for Theater Oldenburg, Carmen, Le nozze di Figaro, Geschichten aus dem Wienerwald and Die Zauberflöte with Komische Oper Berlin, Così fan tutte, La traviata for Nationaltheater Mannheim, Written on skin, Tosca, Die Zauberflöte, Fidelio, Salome, Les contes d’Hoffmann, Rigoletto, La traviata, La finta giardiniera all in Bonn, Hänsel und Gretel for Theater St. Gallen, Don Giovanni at Badischen Staatstheater Karlsruhe and Theater Aachen, La bohème for Staatstheater Hannover, L’elisir d’amore, Don Giovanni, Aida, Tristan and Isolde, Luciano Berio’s Un re in ascolto, Manon, Turandot, The Cunning Little Vixen, Lucia di Lammermoor, Die Fledermaus, Strauss’ Eine Nacht in Venedig and Offenbach’s Die schöne Helena at Städtische Bühnen Münster, Camille Kerger’s Fintenzauber for Grand Theatre Luxembourg
Concerts with West Australian Symphony Orchestra in Perth, Heidelberg Philharmonic, MDR Symphony Orchestra, NDR Radiophilharmonie, the Duisburg Philharmonic, the Bochum Symphony Orchestra, the Düsseldorf Symphony Orchestra, the Philharmonisches Staatsorchester Halle, the Saarländische Staatsorchester, the Brandenburgische Staatsorchester, the Tampere Philharmonic Orchestra, Graz Philharmonic Orchestra, Nordwestdeutsche Philharmonie Herford
Carmen
Oldenburgisches Staatstheater
Carmen
Oldenburgisches Staatstheater
Das Rheingold
Oldenburgisches Staatstheater
Das Rheingold
Oldenburgisches Staatstheater
Die Walküre
Oldenburgisches Staatstheater
Die Walküre
Oldenburgisches Staatstheater
Tosca
Tosca
Nach seiner überaus glückvollen Zeit am Staatstheater Oldenburg, in dem das exzellente und erstaunlich große hauseigene Sängerensemble selbst das Wagner und Puccini Repertoire großteils aus eigenen Reihen bestritt und eine starke Bindung des Bürgertums an sein" Theater bewirkte, wird Christian Firmbach nun ins größere und finanziell üppiger ausgestattete Badische Staatstheater Karlsruhe wechseln. Fast vergessen scheinen dort schon jetzt die Krisenzeiten um den autoritären einstigen Generalintendanten Peter Spuhler. Ein innerer Reformprozess ist hier offenbar bereits geschafft. Die Mischung des Programms von Händel über hierzulande wenig bekanntes französisches Repertoire bis zu „Der Rosenkavalier" stimmt. Zumal mit seinem Richard Strauss kann auch Georg Fritzsch glänzen, der dem Haus und dessen potentem Orchester als Generalmusikdirektor erhalten bleibt. Firmbachs freiwerdender Chefsessel in Oldenburg wird Georg Heckel einnehmen, der bislang in Detmold wirkte. Zwar beginnt er seinen Premierenreigen noch mit Carl Maria von Webers,,Der Freischütz", später aber wird dann das Musiktheater des 20. Jahrhunderts dominieren. Die spektakulärste Veränderung gibt es allerdings nicht in der Oper, sondern im Ballett: Der über ein halbes Jahrhundert an der Elbe herrschende John Neumeier wird seine Intendanz an Demis Volpi abgeben, der zuvor als Ballettdirektor der Deutschen Oper am Rhein wirkte. Sensibel und klug verbindet der Argentinier einen Aufbruch zu neuen stilistischen Ufern mit einer Verbeugung vor dem Vermächtnis seines Vorgängers.
Hier übrigens eröffnet man mit einem neu überarbeiteten „Freischütz", musikalisch ergänzt von Komponistin Elena Kats-Chernin (14.9.). Ansonsten bringt GMD Hendrik Vestmann in seiner letzten Oldenburger Saison mit Händel, Offenbach, Britten und Janáček Bekannteres unter die Zuhörerschaft.
Im Graben entwickeln Generalmusikdirektor Hendrik Vestmann und das bis in die Seitenlogen ausgedehnte Orchester eine bezwingende Sorgfalt gegenüber rollenden Klangwalzen und eruptivem Dröhnen. Sie können auflodern, aber sie können auch mitten in der Hochspannung innehalten. Nie orgeln sie über die Gesangsstimmen hinweg. Im Gegenteil, die werden schwelgerisch von ihnen getragen.
Selten nur hört und spürt man die nicht nur zeitliche Nähe der beiden spätromantischen Expressionisten Strauss und Korngold so deutlich wie jetzt am Oldenburgischen Staatstheater, wo Generalmusikdirektor Hendrik Vestmann fast auf den Tag genau 103 Jahre später „seinen“ Korngold dezidiert in die rauschhafte Nähe von Strauss und Wagner rückte. Dank seiner drängenden Tempi mied der estnische Dirigent dabei mit dem klangsüffig exzellierenden Oldenburgischen Staatsorchester das Korngold gern nahegelegte süßliche Sentiment: Und arbeitete das in Text und Musik beschworene Sehnen dennoch mustergültig heraus, weniger dunkel dräuend als mit Leuchtkraft und logischer Agogik, die mit Konsequenz in die „ganz langsam“ und „breit“ zu dirigierenden sowie im Pianopianissimo zu intonierenden Morendo-Finaltakte hinführte.