
Conductor
Adam Benzwi
Conductor at the Komische Oper Berlin
"brilliantly, daringly inventive musical direction, under Adam Benzwi" - Julian Eaves, British Theatre
Represented by
Representation
"brilliantly, daringly inventive musical direction, under Adam Benzwi" - Julian Eaves, British Theatre
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Barrie Kosky , Stage Director
Barrie Kosky , Stage Director
Barrie Kosky, Stage Director
Barrie Kosky , Stage Director
Barrie Kosky , Stage Director
Barrie Kosky, Stage Director
Die Dreigroschenoper with Berliner Ensemble in Berlin and on tour, premiere of Barrie Kosky's All-Singing, All-Dancing Yiddish Revue, revivals of Ball im Savoy, Eine Frau, die weiß, was sie will!, Die Perlen der Cleopatra at Komische Oper Berlin.
Zanaida at Staatstheater Mainz, Ball im Savoy, Eine Frau, die weiß, was sie will!, Die Perlen der Cleopatra, an evening of Berliner songs circa 1920-1945 with Swedish mezzosoprano Anne Sofie von Otter, Paul Abraham’sMärchen im Grand Hotel all directed by Barrie Kosky at the Komische Oper Berlin, Das Küssen macht so gut wie kein Geräusch at Kleines Theater am Südwestkorso Berlin, Bombenstimmung and Blue Jeans at the Theater des Westens, Bezauberndes Fräulein! at the Theater am Kurfürstendamm, Cabaret at Bar jeder Vernunft and My Fair Lady at Admiralspalast, Offenbach’s Die Prinzsessin von Trapezunt at Theater für Niedersachsen.
The Florence Foster Jenkins Story
Official trailer
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Ball im Savoy
Komische Oper Berlin
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Komische Oper Berlin
Die Prinzessin von Trapezunt
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Eine Frau, die weiß, was sie will!
Komische Oper Berlin
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Komische Oper Berlin
The Florence Foster Jenkins Story
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Die Akte Tschaikowsky
None but the Lonely Know
Die Akte Tschaikowsky
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Adam Benzwi hat die Partitur bearbeitet, absolut respektvoll, hat die immer etwas zu kompakte, aus chronischer Zeitnot eher schematische Instrumentation des Komponisten sanft ausgelichtet, geistreiche Klangeffekte von Schlagwerk und Blechbläsern aus dem Bühnengeschehen abgeleitet – und sich für einige intime Momente vorbehalten, diese am Klavier zu begleiten.
Im Orchester ließ Adam Benzwi einen entschlackten Offenbach hören, fast reduziert aufs Kammermusikalische. Das klang nicht nur extrem durchhörbar und intim, sondern auch pointiert in der Rhythmik. Besonders in den Ensemblenummern. Benzwi hat das Hildesheimer-Hausensemble offensichtlich animiert, mehr zu wagen als nur Operngesang. Was sich positiv auswirkt. Aber um in dieser Hinsicht radikal weiterzugehen, wie Benzwi es an der Komischen Oper Berlin mit seinen Solisten geschafft hat, bräuchte es vermutlich mehr Zeit und mehr Routine.
Lockerkeit, Witz und Spielfreude steigerten sich dabei von Akt zu Akt, gestützt durch die frisch-frech-knallige Ausstattung von Caroline Rössle-Harper, vor allem aber durch die flotte und pointensichere Orchesterleitung Benzwis, der immer wieder feine Kammer-Details herauskitzelte, doch in den vielen rasanten Ensembles, die Offenbach dem Stück in schönster Fülle mitgegeben hat, ebenso Schmiss und Temperament vorlegte. Gaukler- und Adelswelt, in getrennter Aufstellung oder – besonders in den großen Finalen – vermischt und kollidierend, mal in herzinnig überzogener Sentimentalität (wenn die Schausteller nach dem Glücksgewinn Abschied von ihrem alten Jahrmarktsbüdchen nehmen) und dann wieder furios von der Leine gelassen, dabei in den Dialogstrecken nicht weniger treffsicher als im gemeinsamen Gesang: Das waren Figuren, die sich aneinander rieben wie wärmten und hinter allen parodistischen Knallern immer auch Sehnsucht, versteckte Träume und liebenswerte Menschlichkeit spüren ließen.
Benzwi, der vom Flügel aus dirigiert, hat Offenbachs kompakte Instrumentation klug ausgelichtet und um einige witzige Klangeffekte bereichert. Sein Wunsch, die Solisten mögen unstudiert zur ersten Probe erscheinen, stiess zunächst auf Verwunderung. Doch Benzwis Taktik, den Gesang allmählich aus dem Umgang mit dem Text heraus zu entwickeln,ermöglicht eine schauspielreiche Intensität, die dem sehr nahe kommen dürfte, was die Zuschaute zu Offenbachs Seiten erlebt haben. Chanson und moritatenhaft werden die Nummern, Deklamation und Gesang gehen nahtlos ineinander über.
Gleichen Anteil am Gelingen hat Adam Benzwi, der die Partitur verschlankt, ein Klavier hinzugefügt und Instrumente solistisch eingesetzt hat und dadurch raffiniertere Klangfarben erzeugt. Der aber auch das Ensemble dahingehend geformt hat, Text und Musik als Einheit zu betrachten, ohne dass der Charme der Melodien verloren geht.
brilliantly, daringly inventive musical direction, under Adam Benzwi